Crawfish, bicyclists, and humans beings in the city
Von Jon Finnie
Editor’s note: Sometimes NoC editors make decisions while at Al’s Bar after we’ve run up a tab. While we always stand by those decisions as sound, if not cutting-edge brilliant, they do sometimes seem, um, unusual in hindsight. Hence this piece in German by Jon Finnie. If readers clamor, perhaps we can talk Jon into translating it into English next issue.
From the author: “Every day, I ride my bike from my house next to SCAPA/Lafayette High School on my way to WRFL, the DLC, Al’s, London Ferrell Community Garden, and so on. I pass over a creek that runs behind Lafayette. There I met a kid who fishes for crawfish. The article frames this kid’s fishing in the context of Lexington’s water quality issues. More broadly, the piece is about what you can learn by biking around the city and, coupled with this kid’s activity, it’s implicitly about how people inhabit their modern urban habitat in ways that are pretty human.”
Die Geographie meines Lebens ist folgendes. Ich wohne in der Nähe von Picadome Elementary und Lafayette High School, studiere und drehe Platten bei der Universität Kentucky und mache ein Praktikum in der Innenstadt. Samstags melde ich mich freiwillig zu einem Garten an Third Street. Wenn ich Freizeit haben, höre ich live Musik, in letzter Zeit beim umlängst verstorbenen Crib Death und Al’s.
Das ist die räumliche Verteilung meines Lebens. Und wie lege ich die Entfernungen zwischen deen Stationen meines Lebens zurück? Ich versuche, meistens mit dem Fahrrad zu fahren. Wie andere Fahrradfahrer schon gemerkt haben, das Fahrradfahren ist nicht nur ein Verkehrmittel. Das Fahrradfahren beeinflußt meine akademische und persönliche Denkart. Ich frage mich »wie ist das Leben in der modernen amerikanischen Stadt« und »wie können wir die Stadt um den Menschen (im tiefen Sinne des Worts) bauen«. Während des Fahrradfahrens gibt mir die Stadt Hinweise. Hier ist einen Hinweis.
Ich fahre jeden Tag Vaughns Bach hinüber, um mit meinem Fahrrad an die Universität zu fahren (diese Abkürzung ist für Fahrradfahrer aus meiner Stadteil sehr wichtig).
Es gibt einen Jungen, der im Sommer oft bei Vaughns Creek I would use Bach or Flüssschen ist. Wenn der Junge dabei ist, sagt er mir »He, ich habe einen Edelkrebs gefunden!« Als ich das zum ersten Mal hörte, war ich natürlich skeptisch. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es eben sauberes Wasser im Flüsschen gab. Wie wir vielmal gehört haben, unsere Regenwasserkanalen überfliessen während heftigen Regen. Regenwasser wird mit unserem Schmutzwasser gemischt und dieses gemischte Wasser fließt in unsere Bäche. Auf Grund dieses Problems wurde Lexington 2006 von der Umweltbehörde verklagt. Also, Edelkrebs? Er spinnt, oder?
Als ich eines Tages mit meinen Fahrrad zurück von der Arbeit fuhr, sah ich den jungen Kerl. Er hatte ein Osterei aus Plastik in der Hand. Er ruf mir laut, überzeugt »He! Willst du meinen Edelkrebs sehen?! Ich habe ihn aus dem Bach gefischt!«
Wieder skeptisch, fuhr ich zu ihm. Er bückte und öffnete das Osterei auf den Bürgersteig. Drin gab es ein lebendes Edelkrebs aus dem Bach. Der Junge fing an zu beschreiben, wie er wusste, dass der Edelkrebs männlich war und welche Farbe mit welchem Geschlecht geht. Das Kind sagte, dass er ein Aquarium voll von Edelkrebs habe.
Also, hier ist ein moderner Junge. Er hat detaillierte Kenntnisse von einem unseren städtlichen Flüssen und von den Tieren drin. Ein Kind, ein kleiner, städtlicher Fischer. Wie ist das Leben in der modernen Stadt? Wie passen die Natur, das Mensch und die Stadt zusammen? Das weiß ich nicht, aber vielleicht ist dieser Junge ein Hinweis.
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